Gin trinken
© Peter Jauch

Peter Jauch – Die Lieblingsorte des «Mister Gin»

Peter Jauch hat sich in der Schweizer Gin-Szene längst einen Namen gemacht. Nicht zuletzt war er der Veranstalter der beiden Gin-Erlebnis-Festivals, welche unter seinem Label about GIN Tonic im 2018 und 2019 im 25hours Hotel an der Langstrasse in Zürich stattfanden. Nun hat er ein Coffee Table Book herausgebracht:  «GIN-Das Buch», das uns die Welt rund um seine Lieblings-Spirituose näherbringt. Und ganz nebenbei stellt er neu auch Gin-Tonic-Tasting-Boxen für 20 Minuten zusammen, mit der Gin-Interessierte auf den Geschmack gebracht werden.

Ich treffe Peter Jauch, wie soll es auch anders sein, in einer Bar – in der Bar am Wasser. Eine seiner Lieblingsbars, die eben auch nicht allzu weit von seinem Zuhause in Zollikerberg bei Zürich entfernt ist. Hier sei er gerne am Morgen, was ich spontan sehr gut nachvollziehen kann. Es ist ruhig hier, gemütlich und cool. Der Kaffee und die Croissants schmecken uns. Abends ist die Bar am Wasser für ihre Cocktails bekannt. «Die sind super», findet Peter. «Wenn man hier ist, dann weiss man, warum die Bar so oft schon ausgezeichnet wurde.»

«Ich bin gerne am Wasser, aber weniger drin.»

Generell sei er sehr gerne am Wasser. «Aber weniger drin», meint er lachend. «Ich kann kaum schwimmen.» Ein weiterer Lieblingsort sei die Quaibrücke in Zürich. Er liebt den Blick übers Wasser in die Berge. Es gefalle ihm die ruhige Morgenstimmung, wenn noch gar nichts läuft, aber auch die Zeiten, «wenn das ganze Gestürm da ist». Ausser am Samstagnachmittag mit den ganzen Leuten dastehen. Das brauche er nicht.

Besonders gut gefalle ihm auch Gelati am See. Das Glacé von dort sei einfach tolles Eis. Ausserdem findet er Daniel Kissling cool; der sei immer nett und aufgestellt. Schön sei es auch dort, am See zu sitzen.

Ein anderer Ort, etwas weiter vom See, aber mit einem der schönsten Blicke auf den See, ist für ihn die Allmend von Zollikon. Die hat er an einem Wochenende im Sommer mit seiner Freundin entdeckt. Er liebt den Ausblick von dort oben hinab auf den See – am liebsten mit einem kleinen Pick Nick, bei dem auch ein Glas Rosé nicht fehlen darf.

Unter der Woche gehe er tagsüber oft in die Cinchona Bar des 25hours Hotel an der Langstrasse. Dort kann er auch gut arbeiten. Es sei ein bisschen wie sein Wohnzimmer.

Zum auswärts essen gehen, empfiehlt er das Chianalea – den Kalabresen in der Stadt. Ihm gefällt, dass die Karte jedes Mal anders sei. Ein richtig authentischer Italiener, der viel mit Peperoncini kocht – «so richtig schön scharf», findet er.

Und – wie wir alle – reist er auch gern.

Besonders gut gefalle es ihm in Nizza am Strand und im Strandclub Le Galet. Der «happy place» von seiner Freundin und ihm. Da geht er auch hin, wenn es regnet.

Ansonsten unternimmt er auch gerne Städtetrips. Ab und an zurück nach Schaffhausen, wo er früher mal eine Zeit lang gelebt hat, bzw. nach Neuhausen an den Rheinfall. Er findet es immer wieder faszinierend zu sehen, mit welcher Wucht und Geschwindigkeit das Wasser den Rheinfall hinunterstürzt.

Und dann kommt er noch so richtig ins Schwärmen als er von seinen Städtereisen nach Hamburg und München erzählt. Die Brassiere Chez Fritz in München – im französischen Teil – dort habe er das Gefühl, in Frankreich zu sein. Oder über Hamburg «Die Hafenstadt hat einfach ein cooles Flair.» Hier habe er die lustigsten Abende verbracht.

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