Genusshelden 2021/22
© WITWINKEL

«Genusshelden» geht in die zweiten Runde

«Ja – Nein – Ja – Nein – Ja. Wow, ist das jetzt wirklich mein Ernst?», mit diesen Worten beginnt Georg Twerenbold das Editorial zu seinem neuen Buch Genusshelden 2021/22. Diese Frage habe er sich in den vergangenen Monaten immer wieder gestellt und weiter führt er aus:

«2020 haben wir unser erstes Buch Genusshelden herausgegeben. Ich war begeistert und auch die Rückmeldungen waren sehr positiv. Natürlich hat es die eine oder andere Kritik gegeben. Ein paar Leute haben mich sogar angerufen und mir mitgeteilt, dass das Buch kaputt sei. Unsere Antwort war immer dieselbe: «Nein, das ist gewollt so und diese Art, ein Buch zu binden (Fachjarogon: Swiss Brochure), ist kompliziert und bedeutet einen grossen Aufwand.»

Offensichtlich hat er den Aufwand nicht gescheut. Frisch ab Presse ist es heute bei mir eingetroffen – wieder mit Schweizer Broschur. Und so persönlich sich die ersten Worte des Editorials lesen, gestaltet sich auch dieses Mal Georgs Buch als eine Hommage an seine ganz persönlichen Genusshelden in diesem Jahr, die er damit in den Mittelpunkt rückt.

Genusshelden 2021
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Portraitiert wurden wiederum insgesamt 12 Genusshelden, die Einblicke in ihre Auffassung von Genuss und in ihr Leben gewähren. Darunter Sternekoch Antonio Colaianni, der Winzer Sven Fröhlich und Priska Amstutz, die Chefredakteurin des Tages-Anzeigers.

Mit allen hat sich Georg zum Interview in ihrer Lieblingsbeiz getroffen und über Genuss unterhalten, wobei die eine oder andere Anekdote zum Vorschein kam, die in den Portraits wiedergegeben wird. So erfahren wir unter anderem, wie Lucas und Marco, die beiden Inhaber von Luma, auf die Idee kamen, Fleisch bewusst mit einem Schimmelpilz anzusetzen und, dass Antonio Colaiannis grosse Leidenschaft in Teenagerzeiten nicht das Essen, sondern vielmehr der Fussball war, weshalb ihn seine Freunde «Maratoni» nannten.

Die Geschichten sind alle sehr unterhaltsam, mit viel Herzblut formuliert und wunderschönen Fotos illustriert. Wie auch die Genussempfehlungen von zwölf – mehrheitlich Zürcher – Restaurants, die sich den Portraits anschliessen.

Auf die Empfehlungen kann vertraut werden, denn wer Georg Twerenbold kennt, der weiss, dass Genuss für ihn das wahre Lebenselixier ist.

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