SailGin

«Ich wollte schon immer meinen eigenen Gin kreieren»

Der das sagt, ist Gregor Ming, ein Schweizer Unternehmer, der sich vor zwei Jahren entschloss, im wahrsten Sinne seine Zelte abzubrechen, um seine Segel neu zu setzen und zu neuen Abenteuer aufzubrechen. Mit seinem frischen, mediterranen SailGin mit biologischen Zutaten will er nicht nur exklusiv bleiben, sondern auch zeigen, dass Nachhaltigkeit wie auch eine schonende Produktion gewährleistet bleiben. Seine Leidenschaft gehört aber nicht nur den Destillaten und gebrannten Wasser.

Gregor Ming ist durch und durch ein «Eventler», wie man ihn sich wohl vorstellt. 1992 gründete der sympathische Luzerner die India Zelt mit dem Ziel, wegzukommen von den herkömmlichen, langweiligen Zeltlandschaften, hin zu modernen und sehr stylishen und eleganten Pavillons. Mit den zahlreichen, «unzeltigen» Grossprojekten, die er und sein fast 40- köpfiges Team verwirklicht haben, hat die India Zelt in den letzten 15 Jahren definitiv einen zukunftsweisenden Trend im Eventbereich gesetzt.

Nach intensiven 27 Jahren zog sich Ming vor zwei Jahren aus dem operativen Geschäft zurück und widmet sich seither seiner persönlichen Bucket List, die er nach all den Jahren endlich angehen wollte. Dazu gehörte definitiv, mehr Zeit mit seiner Familie zu verbringen. Es kamen auch ein paar VR-Mandate bei Eventfirmen und Werbeagenturen dazu, bei denen er sein langjähriges Wissen unterstützend einsetzen kann. Doch seine eigentliche Leidenschaft gehört dem Wasser, und da besonders dem Wassersport, dem Segeln. Er geniesst das Privileg direkt am Vierwaldstättersee leben zu dürfen. So kann er jeden Tag seinen Traum verwirklichen, sei es mit einem Morgenschwumm, oder indem er mit dem Segelschiff auf einen kleinen Törn rausfährt. Mit Segelfreunden zusammen hat er zudem einen gemeinnützigen Verein gegründet, der sich für die Erhaltung und Wiederherstellung der Ökobilanz in den Weltmeeren einsetzt.

Die Gin-Flasche mit handgefertigten Seemannsknoten

Man könnte sich vorstellen, dass sich der Segler Gregor Ming aus den alten Zelttüchern seiner früheren Firma ein Segel nähte und so auf den Namen seines Gin-Labels «SailGin» kam. Das wäre gar nicht so abwegig, denn Segeln hat, naheliegend, etwas damit zu tun. Der Ursprung ist jedoch ein anderer. Als die meisten von uns früher wohl noch Vodka tranken, genoss Ming bereits die Vielfältigkeit der glasklaren Gin-Destillate. Heuer findet er es spannend, wie viele verschiedene Gin-Labels mittlerweile auf dem Markt zu finden sind. Nicht nur der Inhalt und die Herstellung seien heutzutage wichtig, sondern auch das marketingtechnische «Brennen» der Produkte, das Branding, und das Design der Flaschen.

Ming hegte deshalb schon lange eine Ambition: «Ich wollte schon immer meinen eigenen Gin kreieren.» Und er fand nach kurzer Recherche mit Purest Gin die passenden Partner in Österreich, die bereits den hochwertigen SailGin produzierten und, für ihn ebenfalls entscheidend, die gleichen Ansprüche wie er hegen und sich auch auf dem Segelboot wohl fühlten und nachhaltig Denken. Die Idee zur Kreation dieser Spirituose wurde nämlich von den Gründern während eines Segeltörns geboren, daher der Name «SailGin». Und so übernahm Ming im November 2020 die Rechte für SailGin in der Schweiz, Spanien und bald auch in anderen Ländern.

«Wir verwenden bewusst rein biologische Zutaten»

Zu den Geschmacksnoten dieses einzigartig frischen und doch sanft wirkenden Gins gehören grüner Apfel, Zitrusfrüchte, ein Hauch Gurke, ausgeprägtes Wacholderaroma, vereint mit einer Brise Minze und ein wenig Pfeffer. «Alle Zutaten des «SailGin» sind rein biologisch», betont Ming, «und wir verwenden nur das beste Hochquellwasser.»

SailGin Knoten

Doch was den organic dry SailGin so einzigartig macht, sind nicht nur seine feinen Zutaten für einsubtiles mediterranes Aroma. Sondern auch, wie er hergestellt wird, nämlich von Hand – handcrafted, wie es in der Gin-Sprache heisst. In einer Werkstatt in Wien wird der Gin in die bauchige Flasche von Hand abgefüllt. Alle Flaschen sind mit einem handgefertigten Seemannsknoten aus Hanfseil und einem individualisierten Etikett auf jeder Flasche verziert. Selbst der Korken wird von Hand gefertigt und besteht aus biologisch abbaubarem Material.

Eine Magnum-Flasche speziell für die Gastronomie

Apropos dem stylischen Etikett: Wenn man die Flasche genauer betrachtet, findet man darauf auch mysteriöse Koordinaten. Tipp: Unbedingt eingeben und sich überraschen lassen! 150 unterschiedliche Segelkoordinaten finden sich verteilt auf den 2000 pro Jahr produzierten Flaschen, die man vor allem mit einem Segelschiff anpeilen kann.

Erhältlich ist der SailGin in 50ml, 200ml und 500ml Flaschen. Ab Ende Mai ist die Magnum-Flasche, die speziell für die Gastronomie und für die Eigner der Segelboote hergestellt wird, im Handel erhältlich. Zudem erscheint seit dem 30. Mai 2021 mit einer Auflage von 500 Flaschen eine Sonderedition aus Cedri-Zitronen aus Süditalien. Genau rechtzeitig also zu den sich nun abzeichnenden und sehnlichst erwarteten Wiedereröffnungen der Restaurants und Bars nach den monatelangen pandemiebedingten Schliessungen.

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