ORATOR hoch prämiert an der DistiSuisse

Auch in diesem Jahr geht die Destillerie ORATOR hoch prämiert von der DistiSuisse nach Hause. Die nationale Prämierung der besten in der Schweiz produzierten Spirituosen zeichnet ORATOR gleich mit drei Gold- und 12 Silbermedaillen aus und verleiht der kleinen Brennerei aus Pfungen im Tösstal den Sieg in der Kategorie «Sondersorten» für seine Ur-Mandarine.

Christian Orator und seine Frau Eva sind zu Recht stolz auf die zahlreichen Auszeichnungen. «Wir können es noch gar nicht fassen. Von unseren eingereichten Spirituosen wurden bis auf eine alle prämiert», erzählt mir Christian Orator freudestrahlend und meint: «Naja etwas erfolgsverwöhnt sind wir schon. In den Jahren zuvor, wurden wir für alle der von uns eingereichten Spirituosen ausgezeichnet. Dabei sind wir im Vergleich mit den anderen eine Mickey Mouse Gesellschaft.»

Drei Gold- und 12 Silbermedaillen nebst Kategoriensieg

Die drei Goldmedaillen gingen an ORATORs Mandarinen- und Orangengeist sowie ihren «Wodka Vanille», die im Übrigen ­– wie alle gebrannten Wasser aus dem Hause Orator – ausschliesslich aus Bio-Rohstoffen erzeugt werden. Dass der Mandarinengeist überdies als Kategoriesieger hervorging, freut die Orators ganz besonders. «Für die Herstellung verwenden wir die seltene Ur-Mandarine», erklärt er mir. «Die Ur-Mandarinen sind sehr saftig und eher säuerlich im Geschmack. Viele kennen diese gar nicht mehr, da heute eigentlich nur noch Kreuzungen aus Clementinen mit wenig Kernen im Verkauf sind.»

Ur-MandarinenFür Christian und seine Frau Eva ist die Brennerei eine grosse Leidenschaft, die aus einem Zufall entstanden ist. «Ein gewisses Interesse an der Brennerei hatte ich schon lange», erzählt Christian. «Meine Frau stammt aus einer Familie, in der es eine bäuerliche Brenntradition nach Maria Theresianischem Recht gibt, in die mich mein Schwiegervater vor langer Zeit einmal eingeführt hat. Das Maria Theresianische Brennrecht ist ein österreichisches Obstbrennrecht aus dem 18. Jahrhundert, das damals von der Kaiserin an die Bauern verliehen wurde und ihnen das Recht gab, eine gewisse Menge Schnaps aus ihrem eigenen Obst herzustellen.»

«Als ich dann vor fünf Jahren im September 2016 durch meine damaligen M&A Tätigkeiten auf eine Destillerie stiess, war mein Interesse gleich gross. Gemeinsam mit einem Freund habe ich mir die Brennerei angesehen, die wir dann zwar nicht gekauft haben, aber schlussendlich zum Auslöser wurde, einen passenden Ort zu suchen. Das Ergebnis war eine ehemalige Textilfabrik in Pfungen im Tösstal, die heute unsere Destillerie ist, in der wir nun Obstbrände, Himbeergeist und -brand, Grappas/Marc, zahlreiche Pfeffer-, Orangenblüten und Chilligeiste sowie Rum und Gin erzeugen. Wo immer möglich mit regionalen Produkten in streng handwerklicher Produktion ohne Zugabe von Chemie und künstlichen Aromen.»

Einen Einblick in den Herstellungsprozess und auf ihren ältesten Brennkessel von Urgrossvater Karl aus dem Jahre 1908 bieten die Orators übrigens gerne bei einem Besuch, der auch ein privater oder Firmen-Anlass nach persönlichen Wünschen sein kann.

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