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Michael Walter – Die Pflegerituale des Vize Mr. Right

Bis zu seinem 30. Lebensjahr war der gebürtige Schaffhauser Michael Walter als kaufmännischer Angestellter tätig. Dann beschloss er umzuschulen, besuchte die Kosmetikfachschule, machte sich mit einem Kosmetikstudio selbständig, lernte Visagist und Masseur dazu und begann, für eine Agentur zu modeln. «Als Kosmetiker war ich damals ein ziemliches Alien in Schaffhausen», meint er rückblickend und strahlt dabei eine unschlagbar natürliche Sympathie aus.

Der Gentleman der Gruppe

Im 2019 hat er sich dann mehr aus Jux und Tollerei für den «Swiss Men’s Award» beworben, erzählt er mir. «Einen Modelvertrag und grosse Social Media Präsenz hatte ich ja bereits. Ich dachte, ich muss gar nicht gewinnen.» Auch sonst grenzte er sich ziemlich deutlich – allein schon aufgrund seiner Seniorität – von den anderen Bewerbern ab. Merklich älter, aber vor allem unglaublich ruhig und gelassen, galt er als «der Gentleman der Gruppe» und konnte so den Titel als «Vize Mister Right of Switzerland 2019» für sich erlangen. Hauptsächlich hat es ihm Spass gemacht. Geändert habe sich dadurch allerdings nicht viel, sagt er, und meint mit einem Augenzwinkern, dass er jedoch «ein wenig die Schärpe vermisse».

Humor hat er, und seine verschiedenen Standbeine hat er sich auch erhalten. Als Model, Influencer und Entrepreneur mit nach wie vor eigenem Kosmetikstudio in Schaffhausen, einem Online Shop für ausgewählte Kosmetikprodukte und Modelverträgen für unter anderem Waibel Workwear, Eduard Vogt, Continental Tires und Bosch. Nebenbei, vermutlich «needless to say», sieht er umwerfend gut und sympathisch aus, weshalb ich ihn auch nach seiner Geheimrezeptur in puncto Gesichtspflege gefragt habe.

«Einfach nur Wasser reicht nicht.»

Obwohl «Mann» natürlich viel machen kann, und es Produkte zuhauf gibt, braucht es im Grunde nicht viel, um die Haut gut zu pflegen, erklärt er mir. Das wichtigste sei für ihn die Reinigung. «Einfach nur Wasser reicht nicht», meint er aus eigener Erfahrung, da er früher selbst Akne und unreine Haut hatte. «Die Reinigung ist die halbe Miete», für die er gerne die Dr. Babor Produkte empfiehlt und selbst verwendet. Bei eher trockener Haut rät er zur Reinigungscreme Dr. Babor Repair Cleanser; eine Tube, die auch gut in die Sporttasche passt. Für normale bis fettige Haut findet er den Dr. Babor Enzym Cleanser perfekt; ein Pulver, das mit Wasser zu einem Schaum emulgiert. Zum Reisen seien beide sehr praktisch.

Für die Rasur gebe es dutzende von Sachen. Er selbst verwende seit einiger Zeit die Produkte von Mootes, einer Schweizer Firma, deren Produkte alle auf natürlicher Basis und ohne chemische Zusätze hergestellt werden. Und ganz neu hat er die Shaving Cream von Shavejack für sich entdeckt. Seine neue Geheimwaffe.

«Der Rest ist Bartpflege. Ich werde immer wieder gefragt, ob ich Bartöl oder Balsam nehme. Ich selbst verwende ein Balsam von Mootes, mit dem ich den Bart mit den Fingern nach unten kämmen kann und besser formen. Ein Bartöl empfehle ich eher für einen Barbarossa Bart. Dem gibt das Öl einen schönen Glanz und Glätte.»

Ein Serum ist eigentlich das wichtigste Produkt

Für die restliche Gesichtspflege empfiehlt Michael den Männern, unbedingt ein Serum zu verwenden. «Für mich ist es das wichtigste Produkt, wobei ich da jeweils abwechsle, um die Haut auf Trab zu halten. Besonders gut gefällt mir zum Beispiel die Hyaluron Infusion von Dr. Babor, welche die Haut intensiv mit Feuchtigkeit versorgt. Für jeden Tag reicht das eigentlich schon. Wer mehr machen will, dem rate ich dazu, hin und wieder ein Peeling zu machen. Ich selbst verwende das etwa alle drei Tage unter der Dusche, um die fettigen Hautschüppchen zu entfernen. Auch da benutze ich ein Produkt von Dr. Babor, einfach um in der gleichen Linie zu bleiben.»

Tja, wenn es so einfach ist, dann los liebe Männer.

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