In diesen Tagen blüht der Frühling in seinen schönsten Farben. Das Leben erwacht aus seinem Winterschlaf. Die Tage sind gefühlt aufgrund der Sommerzeit-Umstellung, vielleicht die letzte, wieder länger und heller.
Wenn der Frühling blüht, beginnt auch die Leidenszeit von vielen Allergikern. Egal wo auf diesem Erdball. In Tokyo war es letztes Jahr besonders schlimm. Seit Jahren blühen die Zedern auf den Hochebenen und deren Blütenstaub wird von den Winden in die Stadt getragen. Der Blütenstaub von Zedern ist für Allergiker besonders aggressiv und je älter die Bäume werden, desto mehr Blütenstaub gibt es.
Man muss aber gar nicht so weit gehen, denn auch hierzulande schniefen sie wieder, die Leidgeplagten. Einmal draussen, beginnt die Nase wieder zu jucken und es geht wieder los.
Was das mit Gin zu tun hat, werden Sie sich fragen. Eine berechtigte Frage, denn Gin ist ein Genussmittel und ein Genuss ist es definitiv nicht, Heuschnupfen-Allergiker zu sein.
Möglicherweise lindert Gin sogar die Symptome der allergischen Reaktion im Körper und lässt Schwellungen abklingen, was allerdings nicht eindeutig bewiesen ist. Klar werden Sie sagen als Gin Nase findet man immer einen Weg, Gin zu empfehlen. Nein so ist es nicht. Dass Wacholderbeeren eine heilende Wirkung haben, wurde erstmals vor über 2000 Jahren entdeckt. Viel später im 14. Jahrhundert wurde der Wacholderbeere nachgesagt, dass sie bei Bauchschmerzen helfen kann. Und ja es ist so, Wacholder beruhigt den Magen.
Wichtig ist natürlich, dass die Dosis angemessen ist. Auf jeden Fall sollte Gin nicht 3mal täglich konsumiert werden und vermutlich wird Ihnen kein Arzt ein Rezept dazu ausschreiben. Aber unsere Vorfahren haben genau deswegen jeweils Gin pur getrunken.
Einen hohen Wacholder-Anteil bieten übrigens neben den klassischen Beefeater, Tanqueray und Sipsmith Gins auch die Gin aus Pfungen von Christian Orator.
Bleiben Sie zu Hause und vor allem gesund.