Zigarren, Pfeifen und Humidore bei Fumar

Fumar – Zigarren, Pfeifen und neuartige Humidore

Andy Hostettler startet durch mit Zigarren, Pfeifen und neuartigen Humidoren – online auf Fumar.ch. «Die Idee kam uns letztes Jahr im Lockdown», beginnt er und zieht dabei selbstredend an einer Zigarre. «Viele hatten ja weniger zu tun. So auch mein Schreiner hier in unserer Schreinerei in Ermatingen. Da kamen wir auf die Idee, Humidore zu bauen. Humidore, die anders sind als alle anderen.»

Unser Humidor soll gar nicht luftdicht sein

«Humidore, wie man sie kennt, sind alle stark lackiert, damit sie möglichst luftdicht sind. Die Hersteller konkurrenzieren sich sogar damit, wer mehr Lackaufstriche aufträgt und damit den noch «besseren», weil luftdichteren Humidor anbietet. Doch unser Ansatz ist ein ganz anderer. Unsere These ist genau umgekehrt: Unser Humidor soll gar nicht luftdicht sein. Die Zigarren brauchen nämlich Luft, auch um Schimmelbildung vorzubeugen. Ganz wie in begehbaren Humidoren, die ja ebenfalls nicht luftdicht sind.»

Der glanzlose Humidor

«Das Holz unserer Humidore wird dementsprechend nur geölt, damit das Holz und die Zigarren atmen können. Der Zigarrenfachmann Vasilij Ratej von Zigarren.Zone, einem der wichtigsten Zigarrenblogs, hat ihn ein halbes Jahr getestet und nennt ihn spasseshalber auch den «glanzlosen» Humidor.»

Die «NaniHumis», wie Andy die Humidore in Anlehnung an den Namen seiner Tochter und der Designerin Reana (Nani) Hostettler bezeichnet, gibt es in verschiedenen Grössen und Ausführungen. Alle in der Schweiz von Hand gemacht und personalisierbar in Esche, Eiche, Nussbaum und Fasseiche, wobei «die Fasseiche etwas ganz Besonderes ist. So was hat niemand. Diese werden aus alten, gebrauchten Weinfässern hergestellt und haben einen bordeaux-roten Touch. Eine echte Rarität, die in der Produktion sehr aufwendig ist», erklärt Andy und zeigt mir die Verarbeitung der Humidore.

NaniHumi Humidor Fumar
NaniHumi bei Fumar

Von aussen sind die NaniHumis schlicht, edel und effektiv «glanzlos» oder eben matt. Innen sind sie im Deckel mit einer Art Zwischenwand aus Zedernholz ausgestattet, hinter der sich das Befeuchtungssystem befindet. «Wir haben uns für das System von Boveda mit sog. Humidipaks entschieden. Das ist der pragmatischste, bequemste und effizienteste Weg, um die Feuchtigkeit im Humidor konstant zu halten. Die Packs arbeiten in beide Richtungen, d.h. sie nehmen die Feuchtigkeit auf, wenn es zu viel ist, und geben sie ab, wenn es zu wenig hat. Die Boveda-Paks werden auch immer wieder Leuten empfohlen, die mit ihrem Humidor nicht richtig klarkommen, weil sie zeitenweise vergessen, Wasser nachzufüllen. Bei den Päckli reicht es diese alle 2-3 Monate einfach auszutauschen.»

Erworben werden können die Humidore und natürlich auch das Boveda-System seit Beginn via NaniManu, der Designmanufaktur seiner Tochter, und im Fachhandel z.B. bei Urs Portmann Tabakwaren in Kreuzlingen und St. Gallen. Doch seit Anfang Jahres hat es Andy mit dem Kauf des Online-Zigarrenhändlers Fumar.ch noch intensiver ins Zigarren- und Tabakbusiness gezogen.

Auf Fumar.ch bietet er nebst den Humidoren eine breite und zugleich aussergewöhnliche Auswahl an Zigarren, Pfeifen, Tabakwaren und Zigarrenzubehör. Darunter beispielsweise die sehr fein aromatisierten Zigarren des Nicaraguaners Victor Calvo, dem «Aromapapst» wie er genannt wird, der Zigarren mit Espresso-, Cappuccino- und Schokoladen-Aromen herstellt. Diese gibt es eigentlich nur bei Fumar.ch.

Und zugleich geht es Andy vor allem darum, für seine Kunden persönlich ansprechbar zu sein. Seine Tür in Ermatingen steht offen. Wer einen Wunsch oder eine Frage hat, dem wird geholfen. Online, telefonisch oder vor Ort in Ermatingen.

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