«Das Konzept von «Food im Glas» ist ganz simpel: Glas aufmachen, erhitzen und lecker essen», so Stefan Schüller alias «Schülli», der als Spitzenkoch und Caterer derzeit neue Wege geht.
Die Idee kam ihm bereits im Lockdown. «Die Leute wollen guten Food, aber haben keine Zeit zu kochen. Stundenlanges Rumkochen an einer Ragout-Sauce ist den meisten zu viel. Also habe ich mich entschlossen, ihnen den zeitaufwendigen Part abzunehmen.»
«Nudeln, Rösti, Reis – das können alle selber machen. Ich liefere ihnen das Topping dazu mit allem drin, was glücklich macht. Alles Klassiker-Gerichte nach traditionellen Rezepten wie von Oma hausgemacht, aufwendig zubereitet mit feinsten Zutaten von nachhaltigen Lieferanten aus regionaler Zucht und biologischem Anbau. Ohne E-Stoffe und vor allem kein Plastik!»
Aktuell gibt es 15 verschiedene Gläser. Darunter ungarisches Rindsgulasch, Kalbsrahmgulasch, Entenkeule, eine Sauce Bolognese und weisse Bohnen in Tomatensauce mit geräuchertem Bauchspeck vom Appenzeller Landschwein.
Ausserdem, was sich saisonal anbietet wie derzeit Karottenblumen in Bouillon, Bio-Apfel-Vanille Kompott und Dörrbohnen mit Speck. Und last but not least «Chef Schüllis hausgemachter Kalbsjus»; passt zu allen Sorten von kurzgebratenem Fleisch und lässt sich mit etwas Rahm verkocht, super zu einer Rahmsosse für Nudel oder Spätzle-Gerichte umwandeln.
«Haltbar sind die Gläser sicher drei Monate im Kühlschrank oder Weinkeller», verspricht er. «Natürlich können sie auch eingefroren werden. Die Gläser sind eine Halbkonserve, d.h. ohne Säuren oder chemische Konservierungsmittel haltbar gemacht.»
Zum Schluss frage ich ihn, wohin überall geliefert wird. Schülli meint: «Einfach anfragen. Unser Radius ist ziemlich gross. Gerade haben wir x Gläser in Deutschland ausgeliefert. Unser Kerngebiet ist allerdings Zürich und Umgebung und alles, was auf dem Weg nach Obstalden im Glarus liegt.» Dort befindet sich nämlich seine Küche, in der er kocht.