Hotel Hanswirt Südtirol

400 Jahre Gastfreundschaft im Hotel Hanswirt im Südtirol

Nach nur vier Stunden Fahrt mit dem Auto ab Zürich über Landquart – Davos, durch den Schweizer Nationalpark und über zwei Pässe, den Flüela- und den Ofenpass, kommt man im Südtirol an. Wer auf dieser Route in den Süden fährt, dem empfiehlt sich ein Zwischenstopp und ein Aufschnaufen im Hotel Hanswirt in Rabland/Partschins bei Meran.

Das 4-Sterne-Superior-Hotel Hanswirt erzählt eine lange Geschichte. Seine Grundmauern stammen aus dem 8. bis 10. Jahrhundert, erste urkundliche Erwähnung des Hofes findet man 1357. Die Inhaberfamilie Laimer soll den Hof seit dem 16. Jahrhundert besitzen und ihn bis heute inhaber- und familiengeführt als Gasthaus betreiben. Das Haus hat sich in den letzten 400 Jahren von einer Gaststätte für Fuhrleute zum 4-Sterne-Superior-Hotel mit exquisiter Küche gemausert. Heute ist Matthias Laimer mit Leib und Seele Gastgeber. Ihm ist es wichtig, seinen Gästen ein Zuhause zu bieten, in das sie gerne zurückkehren.

Das Hotel Hanswirt verfügt über zehn Zimmer und zwölf Suiten. Die Räume sind äusserst geräumig und elegant eingerichtet, mit viel altem Holz, neuem Parkett und hochwertigen Materialien. Wir beziehen die Suite Tarantsberg und sind verblüfft über die Grosszügigkeit des 65m2 grossen Raumes. Auch schön: der Kleiderschrank ist begehbar. Nach dem Auspacken wickeln wir uns in die Hotel-Bademäntel, um den Spa auszukundschaften.

Mit dem Lift gelangen wir in den 2016 erbauten Spa mit ganzjährig betriebenem Innen- und Aussenpool. Auch hier wurde nicht an Platz gespart. Neben einem Fitnessraum mit Geräten der neusten Generation stehen fünf verschiedene Saunen zur Verfügung: die finnische Sauna (80°), die Soft-Sauna (65°), das Dampfbad (45°), das Heukraxenbad (40°) und die Kelo-Blockhaussauna (85°) im Aussenbereich. Sommerliche Aussentemperaturen von 35° halten uns vom Saunieren ab, einzig die Kelo-Blocksauna mit Panoramafenster und wunderbarem Ausblick in die Natur gönne ich mir kurz. Ein aussergewöhnliches Sauna-Erlebnis!

Hotel Hanswirt SaunaIm Sommer versammeln sich die Hotelgäste um den grossen Aussenpool mit integriertem Whirlpool. Die Gäste finden genügend Platz auf den bequemen Liegen oder in einem der stilvollen Daybeds, die im parkähnlichen Garten verteilt stehen. Der Pool ist ein Ort der Ruhe und Erholung. Er verbreitet dank üppiger Zitrusbäumchen und Zypressen ein südliches Sommerferienfeeling und eignet sich vorzüglich zum Entspannen.

Einige der Gäste sind mit ihren Bikes angereist und erholen sich nun nach einer Tour am Pool. Die Gegend ist reizvoll und abwechslungsreich. Sie bietet unzählige Bike-Touren und Wanderungen an alten Wasserläufen, den Waalwegen. Nach Bedarf bietet das Hotel den Gästen eigene Fahrräder und E-Bikes zum Verleih an. Wir unternehmen am nächsten Tag eine Wanderung zum Partschinser Wasserfall, der als einer der spektakulärsten Wasserfälle des Alpenraums gilt.

Hotel HanswirtZum Hotel Hanswirt gehört der Bio-Bauernhof von Manuel Laimer, der ihn selber bewirtschaftet. Er liefert viele Produkte für das mehrfach ausgezeichnete Gourmet-Restaurant, darunter den weissen Cuvée und den Blauburgunder Riserva. Die Bio-Weine stehen den hochwertigen Weinen aus dem Südtirol in nichts nach. Gerlinde Laimer, die Ehefrau von Manuel Laimer, ist derweil die Kommunikatorin in der Gaststube und bietet mit ihrer herzlichen Art einen exzellenten Service. Anna Laimer, Senior-Gastgeberin und Köchin aus Leidenschaft backt selber Brot, Kuchen und Kekse und stellt nach alten Hausrezepten Marmeladen und Säfte her. Was nicht selbst produziert werden kann, wird sorgfältig ausgewählt: nur frische, natürliche und saisongerechte Zutaten aus dem Südtirol finden ihren Weg in die Küche, wo Matthias Laimer zusammen mit Vater Georg neue Impulse setzt. Mit feinem Sinn bringen die Beiden eine Mischung aus althergebrachten, klassischen Rezepten und experimentellen Geschmacksnuancen auf den Teller. Dieser Qualitäts-Anspruch und die Liebe zum Koch-Handwerk sind schlussendlich in den Gerichten spürbar: Ein köstlicher Genuss in fünf Gängen, der mit einer raffinierten Dessertkreation von Anna Laimer einen krönenden Abschluss findet. Auch hier wird an Grösse nicht gespart.

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