Loonawell Leckerli treats

Gesunde Ernährung von Hund und Katz

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Was ist eigentlich die richtige Ernährung für den Hund oder die Katze? Diese Frage stellen sich Tierbesitzer in der Regel bei der Anschaffung ihres Haustieres, doch häufig erhalten sie dazu keine fachkundigen Antworten. Dr.med.vet. Karin Furrer, Tierärztin und Inhaberin der Kleintierpraxis Kreis 2 in Zürich kennt fünf interessante Tipps zum Thema gesunde Ernährung von Hunden und Katzen. 

Der Trend zur Optimierung der eigenen Ernährung macht nicht vor den Haustieren halt. Tierhalter machen sich ebenfalls Gedanken über die artgerechte Ernährung ihrer Lieblinge. «Meiner Erfahrung nach sind die Tierhalter mit dem Angebot in den Läden häufig überfordert», weiss Dr. Karin Furrer zu berichten, «dazu kommen Fragen wie: Bio oder nicht? Können Hunde und Katzen vegetarisch oder vegan ernährt werden? Soll ich barfen und wie geht das überhaupt?» Zu diesen Themen und welche Produkte Dr. Furrer als Tierärztin empfiehlt, werde sie immer häufiger befragt.

Mit diesen fünf grundlegenden Ernährungstipps für Hunde und Katzen kann man nichts falsch machen:

1. Wichtig ist, dass es dem Tier gut geht. So banal das klingen mag, so klar ist die Leitlinie. Wenn es dem Tier gut geht, es also gesund ist, ein glänzendes Fell hat, keine Verdauungsprobleme zeigt und vom Allgemeinzustand her fit ist, darf man darauf vertrauen, dass man Vieles richtig macht.

2. Keine Angst vor Eintönigkeit. Das grosse Angebot und die Vielfalt an Tiernahrung und Geschmacksvarianten, welche in den Grossverteilern und Petshops angeboten wird, orientiert sich eher an den Vorstellungen der Besitzer, denn an den Bedürfnissen der Tiere selbst. Die Tiere benötigen eine Vielzahl von Vitaminen, Mineralien und Aminosäuren, die in qualitativ hochwertiger Tiernahrung bereits erhalten sind. Dr. Karin Furrer erklärt, dass zu viel Futterwechsel sich sogar negativ auswirken kann. Das heisst natürlich nicht, dass man das Futter nie wechseln darf, aber zu viel Abwechslung führt häufiger zu Verdauungsproblemen, Hautveränderungen oder unkontrollierter Gewichtszunahme. Ein Problem, dem auch die Tiere zunehmend gegenüberstehen. Und wenn die Tiere erstmal übergewichtig sind, ist es auch bei ihnen sehr schwierig, das Gewicht wieder zu reduzieren und sie werden anfälliger für verschiedenste Krankheiten.

3. Für «Gutzis» eine gesunde Alternative wählen. Treats und «Gutzis» werden gerne eingesetzt, um das Tier zu verwöhnen, im Training oder um es für sein Verhalten zu belohnen. Solche «Treats» sollten in die Energiezufuhr des Tagesbedarfs mit einberechnet werden. Als eine gesunde Alternative kann Frau Dr. Furrer die «Hunde-Gutzi» von Loonawell ohne Vorbehalt empfehlen. Nicht zuletzt weil diese nachhaltig und lokal produziert werden, ohne Konservierungsstoffe sind, eine Vielzahl von Mineralien, Aminosäuren sowie Vitaminen beinhalten und bio-zertifiziert sind. Die Grundidee von Loonawell überzeugt sie, weil jeder Inhaltsstoff bei diesen Hunde-Gutzis eine positive Wirkung auf die Gesundheit der Hunde hat, was sie von anderen «Treats» unterscheidet. Die Tierärztin ist von den durchdachten Produkten überzeugt und gibt in ihrer Praxis Muster der verschiedenen Loonawell Produkte an ihre interessierte Kundschaft ab. Bis jetzt hat sie stets positives Feedback erhalten.

4. Eine grundsätzliche Auseinandersetzung mit der Art, wie man seine Haustiere halten will, insbesondere betreffend Ernährung, empfiehlt Dr. Karin Furrer schon vor der Anschaffung eines Haustieres. Der eigene Lifestyle darf dabei nur begrenzt auf das Tier übertragen werden, da die Bedürfnisse nur teilweise übereinstimmen. Vieles, was der Mensch gerne mag, ist für Tiere schädlich. Schoggi ist zum Beispiel für die Tiere sehr giftig. Ebenso Knoblauch und Zwiebeln. Trauben und Rosinen, manche Nüsse und vor allem Xylitol (Birkenzucker) ist sehr giftig.

In letzter Zeit wird Dr. Karin Furrer immer häufiger mit dem Thema der veganen Ernährung für Hunde und Katzen konfrontiert. Von einer vegetarischen Ernährung für Katzen rät sie generell ab. Katzen sind auf Fleisch angewiesen. Sonst bekommen sie Herzprobleme, Augenprobleme und Fortpflanzungsstörungen. Sie benötigen unbedingt Taurin, eine Aminosäure, welche die Katze nicht selber herstellen kann und vor allem in Fleischprodukten vorkommt. Die könnte man zwar synthetisch zufügen – doch da stelle sich die Frage, ob das sinnvoll ist.

Das «Barfen» – damit ist das Rohfüttern gemeint – beurteilt Dr. Karin Furrer grundsätzlich als sinnvoll, wobei das Rohfutter im Idealfall biologisch und artgerecht sein sollte. Das Futter selber zusammenzustellen, benötige allerdings Fachwissen. Jenen, die sich damit auseinandersetzen wollen, empfiehlt sie eine Ernährungsberatung, die beispielsweise im Tierspital Zürich von Prof. Dr. Annette Liesegang angeboten wird. Dort kann man Futter-Portionen auf den Ernährungsgehalt kontrollieren lassen und erhält fachkundige Beratung zur optimalen Zusammenstellung des Futters hinsichtlich des Alters und der Grösse des Hundes. Eine solche Ernährungsberatung sei für alle Hundehalter wertvoll, denen das Wohl ihres Tieres besonders am Herzen liege.

5. Rechtzeitig aufpassen, dass die Tiere nicht übergewichtig werden. Oft liegt Übergewicht an zu viel Futter und zu wenig Bewegung. Das Futter rationieren, bei mehreren Tieren getrennt füttern und den Tieren genügend Bewegung zukommen lassen, sind die bekannten Grundregeln. Einfacher gesagt, als getan. Hunde brauchen viel Auslauf in Form von ausgedehnten Spaziergängen und Trainingsaktivitäten. Bei Katzen – und insbesondere Indoor-Katzen – wird es schon schwieriger. Aber auch da gibt es Möglichkeiten. Man kann ihnen die Futterbeschaffung spielerisch erschweren und ihnen Beschäftigungen anbieten. Sie lieben es zu jagen, kratzen und sind sehr neugierig. Ein Ästchen oder ein Faden genügt, um jeden Stubentiger zu aktivieren. Gute Tipps, Informationsblätter und einen Film zum Thema Activity Feeding gibt es auf der Website der Schweizerischen Tierärztlichen Vereinigung für Verhaltensmedizin.

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