© The Barber Paradox

The Barber Paradox – Bartstyling in Zürich

Sind Bärte angesagt und sexy? «Spielt keine Rolle», meint George, der seinen Bart seit über zehn Jahren trägt und für uns The Barber Paradox, eine zuverlässige Adresse für Haar-und Bartpflege in der Zürcher Innenstadt, besucht hat.

George trägt seinen Bart, notabene ein Vollbart, wie gesagt schon ewig. Dementsprechend weiss er auch, was ihm steht und wie wichtig die richtige Bartpflege ist. Doch ein paar neue Anregungen und Tipps hatte Bilâl, sein Barbier bei The Barber Paradox, bei dem er für Bartstutzen angemeldet war, auch für ihn parat.

Gefunden hat er den Ort schnell, obwohl etwas versteckt in einem ruhigen Hinterhof am Rennweg. Auch der Salon gefiel ihm auf Anhieb, da er eher nüchtern und zweckmässig eingerichtet sei – eben nicht so typisch Barber-Shop mit schwerem Leder im Retro-Style, sondern einfach hell und ansprechend.

Nach einer kurzen Wartezeit nahm George auf einem der typischen Barbierstühle mit Rücklehn- und Nackenstützfunktion Platz und Bilâl erkundigte sich ausführlich danach, was er denn genau möchte. «Lieber nicht zu kurz und keine allzu grosse Veränderung», meinte George. «Einfach, dass es nicht mehr so wild aussieht.» Für Bilâl nichts Aussergewöhnliches und doch konnte man ihm anmerken, dass er mehr bereithielt als einfaches Barttrimmen.

Als erstes nahm er sich die Ränder vor und wollte verstehen, ob er die Konturen lieber rund oder kantig habe und die Lippen sowie den oberen Teil der Wangen ausgeschnitten haben möchte. Dann schnitt er den Bart gekonnt freihändig und äusserst präzis mit Kamm und Barttrimmer – selbstverständlich ohne Aufsatz. Bilâl überliess nichts dem Zufall. Bei jedem Schritt erkundigte er sich im Detail nach den Wünschen von George und gab ihm Tipps und Empfehlungen zur Rasur, wie zwischendurch den Hals trocken zu rasieren.

Ein wichtiges Thema sei im Übrigen auch die Pflege vor und nach der Rasur. Um die Haut für die Rasur vorzubereiten, trug Bilâl eine milchige Emulsion auf: Proraso. Den Italienern bestens bekannt, denn der beliebte Klassiker wird bereits seit 1940 in Florenz hergestellt. Für George war er neu und unglaublich angenehm. Ebenso angenehm wie die warme Kompresse, die Bilâl anschliessend für einige Minuten auf seinem Gesicht und Hals drapierte. Augen zu, Kopf noch etwas tiefer in die Nackenstütze sinken lassen und Durchatmen. Entspannung pur!

Vor der Rasur erkundigte sich Bilâl danach, ob George üblicherweise eher einen Schaum oder Öl benutze. Seine Empfehlung sei Öl zu nehmen, da es die Haut besser schont und die zu rasierende Stelle auch besser ersichtlich bleibt. Für George, der mittlerweile beeindruckt den Bewegungen des Barbiermessers folgte, eine ganz neue Anregung.

Abschliessend bekam George zum Beruhigen und Abkühlen nochmals eine Kompresse – dieses Mal kalt, um die Haut zu beruhigen und die Poren zu schliessen – und ein erfrischendes After Shave auf die Haut aufgetragen. Ein pflegendes und besonders fein duftendes Öl, das ihm in den Bart gestrichen wurde, war quasi das Tüpfelchen auf dem i. So fein duftend, dass er sich spontan dazu entschied, eine Flasche davon mitzunehmen und auszuprobieren.

Wie ihm das Bartöl gefällt, und ob der Bart damit auf die Dauer geschmeidiger wird, erfahre ich in einigen Tagen. Bericht folgt dann jedenfalls …

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